wer
Elvira Soukop, Sopran
Andreas Willberg, Orgel
Albert-Schweitzer-Chor
Matthias Krampe, Leitung
theol. Hinführung: the Ven. Patrick Curran
was
Werke für Chor und Orgel von 1880 bis in die Gegenwart von Benjamin Britten, Jonathan Rathbone, Bob Chilcott, Edward Bairstow, Herbert Howells, Charles Stanford und Christopher Steel
Friedrich Cerha: 9 Inventionen für Orgel (2011, Zweitaufführung)
wann und wo
am Freitag, 12ten April 2013 um 19:30 Uhr
in der Lutherischen Stadtkirche
Dorotheergasse 18, 1010 Wien
Kartenpreise |
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VORVERKAUF: oeticket oder ticketonline - siehe links
Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn
Kartenpreis: Kat. A EUR 18,-- / Kat. B: EUR 15,-- Freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses! |
Benjamin Brittens 100. Geburtstag im heurigen Jahr war für den Albert-Schweitzer-Chor der Anlass, einen vertiefenden Blick auf die englische Chormusiktradition des 20. Jh. zu werfen.
Der Evensong, das gesungene Abendgebet der anglikanischen Kirche, ist ein wahres liturgisches wie musikalisches Juwel und hat eine fast unüberschaubare Fülle an qualitativ hochwertigen, oft klanglich originellen, immer aber genuin vokal gedachten Kompositionen hervorgebracht. Benjamin Brittens Kompositionsstil („I write music for human beings“) steht dabei durchaus repräsentativ für diese spezielle Tradition: Wurzelnd in spätromantischer Harmonik und der Deklamation eines Henry Purcell fließen neue Kompositionstechniken ein, immer im Dienst eines Wortausdrucks voll Emphase, Dramatik und Plastizität.
Musik am 12ten präsentiert nun einen Querschnitt durch diese faszinierende, gleichermaßen für die Hörer zugängliche wie hierzulande immer noch zu wenig beachtete Klangwelt: Von den Spätromantikern Howells oder Stanford bis in die Gegenwart mit dezent einfließender Jazzharmonik bei Steel oder einem virtuosen 7/8-tel-Lobpsalm bei Rathbone.
Der junge Organist Andreas Willberg zeigt ergänzend österreichisches Orgelschaffen der letzten Jahrzehnte mit Werken von A. Heiller, J. N. David und ganz aktuell neu entstandener Musik von Friedrich Cerha.
Sehr herzlich lade ich Sie zu diesem österlichen Konzert ein. Ich darf sagen: Diese Musik war auch für mich eine echte Entdeckung und sie macht einfach unglaublich viel Spaß, den SängerInnen jetzt schon wie wohl gleichermaßen dann auch Ihnen, den Hörerinnen und Hörern.
Mit herzlichen Grüßen - Ihr Matthias Krampe