Genuß des Unendlichen


Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde der Kirchenmusik!

 

Wegen Erkrankung des Solisten muss der für morgen, Mittwoch 12.9., vorgesehene Liederabend Krenek-Eisler-Reiter leider verschoben werden!

 

Neuer Termin:

Dienstag, 18. September 2018 um 19:30 Uhr

Lutherische Stadtkirche, Dorotheergasse 18, 1010 Wien

 

Über ö-ticket gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit oder werden am 12.9. vor Ort erstattet.

 

Mit der Bitte um Verständnis und Entschuldigung für Unannehmlichkeiten -

 

Herzliche Grüße

 

Matthias Krampe

 

 

 

Wer:

 

Alexander Kaimbacher, Tenor
Matthias Krampe, Klavier

Udo Bachmair liest Karl Kraus 

 

Programm

Ernst Krenek
Hanns Eisler

Herwig Reiter

 

Wann und Wo:

Lutherische Stadtkirche
Dorotheergasse 18
1010 Wien
*** DIENSTAG, 18. September! ***
19:30 Uhr

 

 

 


Kartenpreise

VORVERKAUF: oeticket - siehe LINK

 

Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn

Erwachsene: Eintritt: 20€/15€

für SchülerInnen und Studierende: Eintritt: 15€/10€

 

freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Kirchenmusik!

 

1930/31 komponierte Ernst Krenek zwei Liedzyklen; „Durch die Nacht“ nach Texten von Karl Kraus und „Gesänge des späten Jahres“ nach eigenen Texten. In fast beklemmender Hellsichtigkeit werden die Stimmung der Zeit, der Wandel in der gesellschaftlichen Atmosphäre aufgegriffen, klingen die kommenden Katastrophen schon an.

 

Kreneks Musik ist dabei mit ihrer erweiterten Tonalität und Verfremdungen, durch die Vertrautes hindurch schimmert, von größter Expressivität und fasziniert bis heute.

 

Zwischen 1937 und 1943 entstanden die Eisler-Lieder des Programms nach Texten u.a. von Bertold Brecht, auch sie legen eindringlich Zeugnis ab von der Zeit ihres Entstehens, von den Schicksalen der Heimatvertriebenen, von Kriegserfahrung – gebrochen in Worten Hölderlins –, vom Willen, den Kampf gegen die Menschenverachtung nicht aufzugeben.

 

Neben den vertonten Gedichten von Karl Kraus wird Udo Bachmair weitere Texte dieses so scharfzüngigen und unnachgiebigen Beobachters seiner Zeit lesen: Gedichte, die Kraus als den großen Poeten zeigen, der neben dem Satiriker mitunter zu verschwinden droht.

 

Im Gedenkjahr 2018, an dem so belasteten Tag des 12. Februar, möchten wir an diese großen österreichischen Künstler und ihre teils schmerzlich aktuelle Botschaft erinnern.So lade ich Sie sehr herzlich ein zu diesem Konzert – Zeitgeschichte und gleichzeitig gegenwärtig und höchst aktuell – mit dem wunderbaren Tenor Alexander Kaimbacher.  

 

Mit herzlichen Grüßen, Matthias Krampe