Georg Friedrich Haas: "In iij. Noct." - 3. Streichquartett (2001)


wer

ensemble LUX

 

Bojidara Kouzmanova, Violine

Thomas Wally, Violine

Julia Purgina, Viola

Mara Kronick, Violoncello

 

hinführende Texte: Pfr. Dr. Johannes Langhoff

was

Georg Friedrich Haas:

"In iij. Noct." - 3. Streichquartett (2001)

 

wann und wo

   am 12ten Dezember 2012 um 20.00!! Uhr
   in der Reformierten Stadtkirche,

   Dorotheergasse 16, 1010 Wien


Kartenpreise

   VORVERKAUF: oeticket oder ticketonline - siehe links

 

   Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn

   Kat A: EUR 18,-- Kat B: EUR 15,--
   für SchülerInnen und Studierende EUR 15,--//EUR 10,--

   freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses!


Es erwartet Sie eine einzigartige Erfahrung von Raum und Zeit, erleben Sie Ihren vertrauten Kirchenraum aus einer völlig neuen, bereichernden Perspektive:

 

Georg Friedrich Haas' Musik erklingt im vollkommen dunklen Raum, aus den vier Ecken der Kirche. Sie sind als Zuhörer eingebettet ins Zentrum des klanglichen Geschehens, räumlich umhüllt von den Klängen der vier Instrumente.

 

Haas zählt ohne Zweifel zu den bedeutendsten österreichischen Komponisten der Gegenwart. Kongenial musiziert wird seine Musik von dem 'ensemble LUX', einem der führenden Streichquartette

 

In seinem 3. Streichquartett setzt Haas seine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Musizierens im Dunkeln fort. Dunkelheit wird hier aber nicht als vorübergehende Abwesenheit von Licht eingesetzt, sondern sie wird zum eigentlichen Thema des Werks: Die MusikerInnen können weder ihre Noten noch ihre Mitspieler sehen, sie sitzen in größtmöglicher räumlicher Entfernung voneinander – gerade in der Reformierten Stadtkirche lässt sich optimal ein solcher quadrophoner Raumklang realisieren.

 

Das 3. Streichquartett ist als Verbalpartitur komponiert, viele Details und Entscheidungen sind den InterpretInnen überlassen, die sich ausschließlich durch den Klang ihrer Musikinstrumente miteinander verständigen, sich gegenseitig zur Gestaltung bestimmter musikalischer Prozesse einladen, diese Einladungen dann entweder annehmen oder aber selbst wiederum zur Gestaltung eines anderen Prozesses einladen - und dabei immer selbst entscheiden, wie weit sie einen gemeinsamen Weg miteinander gehen wollen, bevor sie sich wieder zurückziehen. Die Dauer des Stückes entscheidet sich erst während der Aufführung: Das Minimum beträgt 35 Minuten – es kann aber alles auch wesentlich länger andauern.