Schmecket und sehet


wer

dolce risonanza:
Barbara Fink, Canto
Lisa Rombach, Canto
Tim Scott Whiteley, Basso
 
Gunda Hagmüller, Violino primo
Szabolcs Illés, Violino secondo
Eva Neunhäuserer, Viola di Gamba
Florian Wieninger, Violone
Christopher Dickie, Tiorba
Matthias Krampe, Organo

 

 

was

Geistliche Konzerte und Instrumentalwerke von Heinrich Schütz, Samuel Capricornus, Antonio Bertali, Löwe von Eisenach u.a.

 

 

wann und wo

Donnerstag, 12ter März 2015

19:30 Uhr

Lutherische Stadtkirche

Dorotheergasse 18

1010 Wien

 

Wein + Brot im Anschluss an das Konzert im Gespräch mit den Musikern

 


Kartenpreise

   VORVERKAUF: oeticket oder ticketonline - siehe links

 

   Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn

   Erwachsene EUR 22,--/17,--
   für SchülerInnen und Studierende EUR 15,--/10,--

   freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses!


Seit längerem bemüht sich “Musik am 12ten”, neben anderem auch die großartige Musik des Samuel Capricornus (1628 – 1665) wieder einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Für dieses Konzert werden eigens einige der Vokalkonzerte des zweiten Teils seiner “Geistlichen Harmonien” von 1665 übertragen und wohl erstmals wieder zu hören sein. Heinrich Schütz und der Meister der Wiener Hofkapelle, Antonio Bertali, stecken das Umfeld der Musik des Capricornus ab und zeigen, in welchem Kontext diese Musik zu sehen, hören und verstehen ist.


Eine ganz besondere Entdeckung für Beziehungen protestantischer Kirchenmusik zum barocken Wien ist hingegen Johann Jacob Löwe, genannt von Eisenach. Geboren 1629 in Wien und als Sohn des sächsischen Gesandten evangelisch getauft erhielt er seine erste musikalische Ausbildung am Wiener Hof, unter anderem bei Antonio Bertali und dessen Vorgänger Giovanni Valentini. 1652 ist er dann Schüler von Heinrich Schütz in Dresden, bevor ihn seine eigenständige berufliche Laufbahn nach Wolfenbüttel und Lüneburg führt. Schütz empfahl ihn als "...ein aufrichtiger, ehrlicher Mensch . . . ist er sonst frisches österreichisches Humors und Sitten".


Wenige seiner Werke überdauerten die Zeiten, wir präsentieren Ihnen innerhalb eines thematischen Bogens von der Passion bis zum Abendmahl das Konzert “Gustate et videte” – Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.