wer
Ensemble Klanggarten & Band
Harry Demmer: Projektleitung/Drums
Katharina Müllner: Chorleitung
Martin Demmer: Gitarre
Markus Ess: Bass
Johannes Diem: Keyboard
Rupert Stelzer: Saxophon
N.N. Schauspieler
Textlesung: Bischof Dr. Michael Bünker
was
Kompositionen von Andreas Eberle
und Chormusik aus dem Barock
verbunden mit Texten von Luther sowie zeitgenössischen Texten.
Interpretiert von Ensemble Klanggarten Wien und Band (+Bläser)
Kompositionen für Band/Posaune
Idee/Konzept: Harry Demmer
Dramaturgie/Texte: Nina Krämer
Textzusammenstellung/Dramaturgie: Andreas Eberle
wann und wo
Dienstag, 12. September 2017
19:30 Uhr
Reformierte Stadtkirche
Dorotheergasse 16
1010 Wien
Kartenpreise |
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VORVERKAUF: oeticket - siehe links
Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn
Erwachsene EUR 24,-- freier Eintritt für InhaberInnen des Kulturpasses! |
Eine künstlerische Annäherung an das Jubiläumsjahr 2017
Auf der Suche nach den Welten und Gegenwelten des Reformators werden neue Bandkompositionen (JazzRock) alten Chorwerken gegenübergestellt, verbunden durch Originalzitate Luthers. Eine Auseinandersetzung mit der Reformation(szeit) und Luther in Wort und Musik.
Die Moderne ist entstanden, weil der Mensch sich damals plötzlich gefragt hat: „Wer bin ich eigentlich – und was ist meine Rolle in der Welt? Was kann ich tun – was soll ich glauben?"
Das Verweben, das Gegenüberstellen unterschiedlicher Stile und Genres (Renaissance, Barock vs. „Zeitgenössisch“ - 500 Jahre) soll einerseits ein halbes Jahrtausend künstlerisch zum Ausdruck bringen, aber auch das gesellschaftspolitische und religiöse Spannungsfeld der Zeit, in der Luther gestanden ist.
Parallelen zur heutigen Zeit drängen sich natürlich auf: Viele brennende und wichtige Fragen schreien nach Antworten und Entscheidungen … Vieles was wir heute machen oder unterlassen, hat Auswirkungen auf die Zukunft; so gesehen ist der Mut Luthers und das ringende Eintauchen in essentielle Fragen des Lebens für uns der Ansatz diese Fragen wie auch Konsequenzen des Reformators in die heutige Zeit zu übertragen und mit zeitgenössischen künstlerischen Mitteln zu verarbeiten.
Der inhaltliche Ausgangspunkt ist Luthers Vaterbild, von dem er vieles in seinem (religiösen) Weltbild abgeleitet hat, bis hin zu seiner Erkenntnis, sich von kirchlichen Dogmen zu befreien. Weitergedacht heißt das: Dieses findet nicht nur subtil in einem geschlossenen religiösen Rahmen statt, sondern hat massive politische, kulturelle und gesellschaftliche Folgen - und bewegt die Welt (immer noch).
Musikalisch umgesetzt wird das Projekt mit Band (+ Bläser) und Chor. Die Texte werden auf Deutsch bzw. im Dialekt gesungen. Die
Chormusik entstammt der Renaissance und dem Barock. Die gelesenen Texte - von Luther selbst, aber auch zeitgenössische - bilden die Brücke zwischen den Stilen
(Zeiten), die neuen Kompositionen von Andreas Eberle holen diese Aussagen in die Gegenwart und kontrastieren diese zeitgenössisch.